Traditionell gibt es drei Dinge, die ein Mann im Leben gemacht haben muss: Ein Haus bauen, einen Baum pflanzen und einen Sohn zeugen. Was ein Mann noch in seinem Leben getan haben sollte, erfährst du in diesem Artikel.
Die To-Do Liste für ein ausgefülltest Leben ist sehr individuell und doch gibt es ein paar Dinge, die jeder Mann getan haben muss. Betrachtet man dabei die Klassiker Haus, Baum und Sohn, so handelt es sich dabei um Werke, die auch nach seinem Ableben existieren.
#1 Ein Haus bauen
Früher war es üblich, dass man sein Haus selbst gebaut hat. Heute lässt man es bauen oder kauft häufig eine Bestandsimmobilie. In ländlichen Regionen und in vielen Ländern ist es aber durchaus noch üblich sein Haus selber zu bauen. Jacob, der Gründer von dem Werkzeughersteller Northmen hat sich ein Blockhaus mit Bäumen von seinem eigenen Land gebaut.
„Ich habe mein Haus aus Bäumen gebaut, die ich im Winter (-20 ° C) mit einer Axt und einer Kappsäge in meinem eigenen Wald gefällt habe. Dabei habe ich den Zeitpunkt der Baumfällung nach dem alten Tischlerkalenders ausgewählt. Nach diesem müssen Nadelbäume in den ersten Tagen des Januar bei Neumond und Laubbäume bei Vollmond gefällt werden. Da im Winter der Feuchtigkeitsgehalt in den Bäumen sehr niedrig ist, ist das gefällte Holz leichter und stabiler.“ – Jacob (Tischler & Gründer von Northmen)
In der folgenden Dokumentation wird der Entstehungsprozess des Holzhauses vom Fällen der Bäume bis zur Herrichtung der Innenräume gezeigt (sehr sehenswert!).
Allerdings ist Jacob gelernter Tischler und hat langjährige Erfahrungen in der Holzbearbeitung. Wer keine Ausbildung als Zimmermann, Tischler oder Dachdecker hat, kann mit einem fertigen Bausatzhaus trotzdem sein eigenes Haus bauen.
Fertige Bausätze von Maestro Holzbau ermöglichen das eigene Garten-, Ferien- oder sogar Wohnhaus aus Blockbohlen zu bauen. Für den Aufbau sollte man allerdings etwas handwerkliches Geschick mitbringen.
#2 Einen Baum pflanzen
Jeder Mann sollte einmal im Leben einen Baum pflanzen. Traditionell geschieht dies am Tag der Eheschließung und die Wachstumsphasen und Jahresringe des Baumes stehen für die einzelnen Jahre der Ehe. Verschiedene Bäume haben dabei auch unterschiedliche Bedeutungen wie man hier nachlesen kann: http://www.kirchenweb.at/hochzeit/hochzeitsbraeuche/baumpflanzen.htm.
Ein Baum ist auch ein starkes Symbol, dass für Beständigkeit, Wachstum und die Zukunft steht. Gerade in unserer heutigen Zeit wo alles Austauschbar und Unbeständig ist, kann er Baum ein beruhigendes Gegengewicht schaffen. Auf dem Gentlemens-Blog findest du in dem Artikel „Ein Mann, ein Baum, eine Botschaft“ noch zu diesem Thema.
Auch in Zeiten von Waldsterben und Klimawandel sollte diese alte Tradition wieder aufgelebt werden. Wer keinen Platz hat um einen Baum selber zu pflanzen, der kann alternativ auch Baumpate werden und so indirekt einen Baum pflanzen.
#3 Einen Sohn zeugen
Mit dem Sohn lebt auch nach dem Tod des Vater der Familienname weiter und es gibt einen Nachfolger für den väterlichen Hof. Aus diesem Grund war es für viele Männer früher besonders wichtig, dass sie einen Sohn bekommen.
Heute haben sich die gesellschaftlichen Normen in unseren Breitengraden etwas verändert und auch die Tochter kann den Familiennamen und den Familienbetrieb weiterführen. In anderen Kulturen ist es aber weiterhin sehr wichtig, dass es männlichen Nachwuchs in der Familie gibt.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar