Warum Lernen ein lebenslanger Prozess ist

Für alle Männer kommt ab einem gewissen Zeitpunkt die ernüchternde Erkenntnis, dass manche Dinge nicht mehr so leicht von der Hand gehen wie früher. Gerade körperlich macht sich das bemerkbar, wodurch langjährige Hobbys weniger Spaß machen.

Doch es gibt auch gute Nachrichten: Zum einen lässt sich der Spaß mit ein paar kleinen Anpassungen trotzdem aufrechterhalten. Gleichzeitig zeigt dieser Artikel, dass es nie zu spät ist, sich noch neuen Hobbys zuzuwenden und sich damit neu zu erfinden.

Ein neues Hobby bringt neuen Schwung

Wenn der Körper verstärkt um Pausen bittet und anspruchsvolle Sportarten nicht mehr so ohne Weiteres verkraftet, kann das erst einmal frustrierend sein. Das ist logisch, schließlich spielen Hobbys eine große Rolle in der eigenen Persönlichkeit. Fallen diese schlagartig weg, ist das schwer zu verdauen, was zu länger anhaltender Niedergeschlagenheit führen kann.

Auf der anderen Seite ist diese Lebensphase auch eine Chance. Genauer gesagt, die Chance, sich anderen Dingen zuzuwenden, die viel zu lange aufgeschoben wurden. Perfekt geeignet ist etwa, ein Instrument zu lernen und sich ganz anderen Reizen hinzugeben. Hierbei besteht eine große Auswahl, die genügend Raum für die individuelle Persönlichkeit lässt. So träumen viele Männer davon, endlich E Gitarre lernen und spielen zu können und damit ihre musikalische Ader auszuleben. Natürlich ist das nur eines von vielen Beispielen, die zeigen, dass es nie zu spät ist, um ein neues Hobby auszuprobieren.

Wage es, Dinge zu verändern

Wenn sich der Körper in jungen Jahren auf der Spitze seiner Leistungsfähigkeit befindet, fällt im Sport eine persönliche Bestleistung nach der anderen. Irgendwann hört dies jedoch auf, was sich oft negativ auf die Motivation auswirkt. Das führt dazu, dass viele Männer gar keinen Sport mehr treiben, sich gehen lassen und dann noch unzufriedener mit ihrer körperlichen Verfassung sind – der Beginn eines Teufelskreises.

Diesen Kreis zu durchbrechen, kann sich als schwierig erweisen, ist allerdings nicht unmöglich. Vielmehr braucht es ein anderes Mindset, das durch neu gesetzte Ziele zustande kommt. Statt immer neue Bestleistungen aufstellen zu wollen, müssen andere Ziele in den Vordergrund rücken. Eine Idee könnte darin bestehen, die Ausdauer zu verbessern, da sich diese länger konservieren lässt als die für Bestzeiten benötigte Spritzigkeit.

Ein anderer Ansatz wäre, sich stärker der Theorie des Lieblingssports zu widmen. Häufig lauert nämlich noch Potenzial in der Trainingslehre, deren Kenntnisse körperliche Defizite kompensieren. Wer also die richtigen Rahmenbedingungen schafft, indem er richtig trainiert und sich entsprechend ernährt, erreicht eventuell doch noch einen Leistungssprung. Dadurch bleibt der Spaß am Sport bestehen, obwohl der Körper längere Zeit zur Regeneration benötigt.

Fremdsprachen und mehr: Die Liste ist endlos

Neue Dinge zu lernen, muss natürlich nicht auf den Kontext Sport beschränkt bleiben. Tatsächlich warten noch viele weitere Bereiche, die interessant sind, um den Geist herauszufordern. Zu nennen wäre hier eine neue Sprache, die sich gerade für die Karriere als vorteilhaft erweisen könnte. Auch die Literatur ist ein Bereich, dem sich viele Männer erst später zuwenden. Manche versuchen sich sogar selbst als Autor, indem sie ihre gesammelte Lebenserfahrung weitergeben und anderen Männern über schwierige Phasen in ihrem Leben hinweg helfen.

Über Matt 158 Artikel
Matt ist Gründer von Männerdinge - dem Blog für Männer und Männerthemen. Wenn er nicht gerade einen neuen Blogartikel schreibt, geht er gerne ins Fitness-Studio oder mit seiner Freundin essen.

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